WER WIR SIND & WAS WIR TUN
Wir bringen PD in Deutschland voran.
Unser Motto: Vom Handeln zum neuen Denken! Die Positive Deviance Initiative Deutschland (PDID) hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen, Austausch und Ideen zu Positive Deviance (PD) in Deutschland anzubieten und zu fördern. Dadurch soll PD in Forschung und Praxis weiter voran gebracht werden und schlussendlich dazu beitragen, unsere Welt ein Stück besser zu gestalten. Komplexe Probleme erfordern andere, neue Herangehensweisen, um Lösungen in Gemeinschaften zu finden und einen nachhaltigen, transformativen Wandel unserer Gesellschaft zu stärken.
Dabei stellen wir alte Muster, Strukturen und Denkmodelle nicht grundsätzlich in Frage, sondern versuchen herauszufinden, welche Ansätze und Methoden geeignet sind, um die Gegenwart und die Zukunft unserer Welt besser zu verstehen und zu gestalten. PD ist für uns ein zentraler Schlüssel dafür.
Wir sind der Überzeugung, dass...
-
die Lösungen von vielen Problemen bereits (meist unentdeckt) in einer Gemeinschaft existieren.
-
die Weisheit nicht nur bei ExpertInnen liegt, die von außen kommen, um ein Problem zu lösen, sondern, dass die Weisheit der Problemlösung potenziell in jedem Gemeinschaftsmitglied liegt.
-
solche Lösungen bereits gefunden wurden, und zwar allen Widrigkeiten zum Trotz. Diese Lösungen werden praktiziert, obwohl die Menschen, die sie umsetzen den gleichen, schwierigen (Lebens-) Umständen ausgesetzt sind, wie andere Mitglieder der Gemeinschaft. Sie haben keinen Zugang zu zusätzlichen Ressourcen.
-
eine gewisse Art und Weise Fragen zu stellen, bestimmte Lösungen generiert. Wenn wir als ForscherInnen oder PraktikerInnen auf die Defizite und Lücken ausgerichtet sind, dann arbeiten wir mit einer bestimmten Brille und generieren vor diesem Hintergrund Ergebnisse. Diese Perspektive unterschiedet sich stark von der Fokussierung darauf, was bereits funktioniert.
Suchen Sie Informationen, Austausch, Anregungen oder Ideen zum Thema Positive Deviance?
Sind Sie ForscherIn, PraktikerIn, UnternehmerIn, StudentIn, oder... und möchten Sie Teil unseres Netzwerks werden? Dann melden Sie sich bei uns!
Im Folgenden finden Sie Informationen zu den PDID Gründerinnen:
Dr. Sarah Lubjuhn
Gründerin PDID
Sarah ist zusammen mit Nadine die Gründerin der PD Initiative Deutschland (PDID) und besitzt einen Magister- und Doktorabschluss in der Kommunikationswissenschaft. Sie kommt ursprünglich aus der Nachhaltigkeitskommunikation und arbeitet seit mehr als 13 Jahren im Bereich Communication for Social Change. Sarah setzt sich für neue Verhaltens- und Denkansätze in ihrem Arbeitsbereich ein, mit dem Ziel eine bessere Zukunft zu gestalten. Sie hat sich in Forschung, Praxis und Lehre auf Positive Deviance, Entertainment-Education und Zielgruppenkommunikation spezialisiert.
Von 2013-2017 begleitete sie am Center for Media & Health (CMH, Gouda) zusammen mit der CMH-Leiterin Prof. Dr. Martine Bouman und Prof. Dr. Arvind Singhal (University of Texas at El Paso, USA) das erste PD Projekt in den Niederlanden, welches herausarbeitet, wie mentale Gesundheit in Brennpunkt-Schulen in Rotterdam erhöht werden kann. Das Projekt wurde aufgrund seines Erfolges mit einer zusätzlichen Verbreitungskomponente gefördert.
Sarah arbeitet(e) in den Niederlanden, Deutschland, Namibia, USA und Bhutan für Organisationen wie The Netherlands Organization for Health Research and Development (ZonMw), Bundesministerium für Bildung und Forschung, The Dutch Organisation for Internationalisation in Education (Nuffic), European Social Fund, CSCP (Wuppertal Institute/UNEP) und UNICEF.
Sarah gibt Seminare, Workshops und Gastvorträge und veröffentlicht ihre Arbeit in nationalen und internationalen Zeitschriften, Büchern und Podcasts.
Mehr:
Prof. Dr. Nadine Pratt
Gründerin PDID
Nadine ist zusammen mit Sarah die Gründerin der PD Initiative Deutschland (PDID). Sie brennt für den Bereich der Nachhaltigkeit und ist daran interessiert, den PD Ansatz auf den Bereich der Nachhaltigkeit anzuwenden.
Nadine ist Consultant und Trainerin im Bereich nachhaltiger Business Modelle sowie Professorin an der FOM Hochschule für Ökonomie und Management.
Sie arbeitete über 9 Jahre am Collaborating Centre for Sustainable Consumption and Production (CSCP), einer Gründung des Wuppertal Institutes und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Dort leitete Sie den Bereich “Sustainable Business und Entrepreneurship” und arbeitete mit multinationalen Unternehmen sowie Start-Ups weltweit.
Sie lebte 5 Jahre mit Ihrer Familie in UK, wo sie sich den Themen Diversity Management, Agile Methoden und Intercultural Communication widmete.
Nadine publiziert in internationalen, wissenschaftlichen Journals und spricht als Nachhaltigkeitsexpertin auf verschiedensten Konferenzen, Roundtables und Summits, so etwa der SusCon, ExCHAiNGE und UNEP FI/VFU Roundtable.